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Eigene Produkte

VON UNSEREM HOF

Die Legehennen und das Ei

Unsere Legehennen werden in vier Mobilhühnerställen gehalten. In Gruppen von ca. 225 Tieren können sie entscheiden, wann sie auf der Wiese Futter suchen wollen und wann sie lieber im Mobil ihre Ruhe haben oder ausgiebig Zeit im Scharrraum verbringen wollen. Zu jeder Gruppe Hühner gehören auch immer ein paar Hähne, die zu einem ausgeglichenen Sozialleben beitragen, aber auch Schutz vor Habicht und Fuchs bieten.

Mit der Haltung in Hühnermobilen verbinden sich verschiedene positive Aspekte:

Die Tiere können ihren Tag nach Lust und Laune verbringen, düngen aber auch mit ihrem Kot die Wiese, welche durch die Beweidung und den Dung besser nachwachsen kann. Ist ein Teil der Wiese verbraucht, wird das Mobil an einen neuen Platz gestellt, so dass die Hühner regelmäßig frisches Grün zur Verfügung haben. Wer sich über tiefere Kuhlen im Umfeld des Hühnermobils wundert, dem sei gesagt, dass Hühner große Freundinnen von Sandbädern sind und sich zu diesem Zweck kleine Erdkuhlen scharren, in denen sie es sich gut gehen lassen können. 

Unter normalen Umständen werden Hühner nicht älter als 1,5 Jahre, spätestens dann tritt die „Mauser“ ein und die Legeleistung wird meist „unwirtschaftlich“. Bei uns lassen wir die Tiere aber durch diese Ruhephase gehen, so dass sie auch über die normalerweise übliche einmalige Legesaison hinaus bei uns auf dem Hof legen und leben können.

Wechselnden Standorte der Mobilställe sorgen
für dauerhaft frisches Grün.
Die Eier werden nach Gewicht sortiert.
Und im Eierautomat ab Hof verkauft.

Suppenhühner

In unserer ökologischen Kreislaufwirtschaft versuchen wir, alle Ressourcen möglichst effizient zu verwenden. Das bedeutet für uns auch, dass wir das Fleisch der Legehennen am Ende ihres langen, glücklichen und naturnahen Lebens als Suppenhühner vermarkten. Nach unserem Anspruch, möglichst regional zu wirtschaften, werden sie in der nahegelegenen Bioschlachterei Frischgeflügel Roth verarbeitet.

Viel frische Luft, Sandbäder und selbstproduziertes Biofutter sorgen für gesundes Gefieder.

Masthähnchen

Auf dem Werragut können sich auch Masthähnchen  an einem großzügigen Auslauf und viel frischer Luft erfreuen. In Gruppen von ca. 700 Tieren haben sie den ganzen Tag über die Möglichkeit, in der Erde nach Würmern zu suchen und zu picken. 

Auch hier wollen wir unserem regionalen Anspruch gerecht werden und lassen die Tiere bei der Bioschlachterei Frischgeflügel Roth verarbeiten.

Die Masthähnchen werden ab dem ersten Lebenstag bei uns aufgezogen.
Mit 12 Wochen haben sie das Schlachtgewicht erreicht.
Im Laufe des Oktobers wird der Hanf mit einem speziellen Mähdrescher gedroschen.

Hanf

Mit Nutzhanf kennen wir uns aus: Seit 2017 haben wir die Kultur in unsere Fruchtfolge aufgenommen. Was damals noch ein echter Hingucker war, zieht langsam im Anbau weitere Kreise. Aber Nutzhanf ist nicht gleich Hanf: Es handelt sich dabei zwar um eine enge Verwandtschaft zu Cannabis, aber die psychoaktiven Substanzen wurden aus den Nutzkulturen herausgezüchtet. So hat man eine Kultur, die ihr zwar optisch sehr stark ähnelt, aber ganze andere Erntegüter und Verwendungsmöglichkeiten hat.
Nach der Ernte kann man die ganze Pflanze nutzen: Die Nüsse lassen sich direkt verzehren, kandiert kann man sie als Süßigkeit genießen oder geröstet, um damit das Müsli oder den Salat aufzupeppen. 

Außerdem kann man aus den Nüssen auch ein wirklich wohlschmeckendes Öl mit vielen gesunden Omega 3 Fettsäuren gewinnen. Aus den getrockneten Blüten lässt sich eine beruhigende Teemischung herstellen und der Rest der Pflanze kann zur Fasergewinnung verwendet werden. 

Der Nutzhanf mag einen gut mit Nährstoffen versorgten Boden, besteht aber nicht darauf und ist ansonsten eine recht umgängliche Kultur mit geringen Ansprüchen in der Fruchtfolge. Er ist relativ robust und kann Beikräuter gut unterdrücken. Mit der starken Pfahlwurzel schafft er auch bessere Bodenbedingungen für die Folgekultur und mit den vielen Blüten gibt es durch die starke Pollenproduktion Nahrung für Bestäuber*innen und andere Insekten.

Buchweizen

Den Buchweizen haben wir gerade erst in unsere Fruchtfolge aufgenommen und sind über die Blütenpracht auf dem Acker höchst erfreut! Damit wollen wir eine vielseitig verwendbare Kultur, die in den letzten Jahrzehnten etwas vernachlässigt worden ist, wieder stärken. Buchweizen hat mit Weizen nichts zu tun und ist auch kein echtes Getreide. Als Knöterichgewächs ist er eher mit dem Sauerampfer und Rhabarber verwandt. Auf dem Acker ist es eine unkomplizierte Kultur und eignet sich sehr gut als Gründüngung, weil er Beikräuter unterdrücken kann. Außerdem bietet er mit seinen schönen weißen Blüten eine Nahrungsquelle für Bestäuber*innen.
Gerade ist Buchweizen wieder etwas im Kommen, weil er von Natur aus kein Gluten enthält. 

Aber Fagopyrum esculentum kann noch mehr: 

Die geschälten Körner können in Pfannkuchen, Nudeln oder in Backwaren verarbeitet werden. Geröstet kann Buchweizen auch als Beilage oder zur Verfeinerung von Salaten, Müslis und Nachspeisen genutzt werden. 

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